Lösungsansätze zur Deeskalation herausfordernder Situationen
Pädagogisches Handeln erfordert häufig, einen Balanceakt zwischen einem pädagogischem Machtverzicht und jugendlicher Ermächtigung zu vollführen. Im Arbeitsalltag mit Kindern und Jugendlichen ist dies keine einfach zu lösende Herausforderung. Die Frage, wer sich mit welchen Mitteln durchsetzen kann, darf jedoch kein dauerhaftes Kommunikationsthema zwischen Mitarbeitenden der Jugendhilfe sowie jungen Menschen in Einrichtungen sein.
Um aus diesen Mustern auszusteigen, machen wir uns auf eine „Spurensuche“ nach Impulsen und Handlungsvorschlägen, insbesondere aus dem Blickwinkel eskalierender und drohender und scheiternden Hilfeverläufen.
Inhalt sind folgende Fragestellungen: Wie kann es gelingen Kontinuität in Hilfeverläufe hineinzubringen? Wie können Settings begünstigt werden?
Hierzu beschäftigen wir uns mit möglichen Deeskalationsstrategien in schwierigen Situationen. Dabei werden verschiedene Perspektiven eingenommen bzw. „beleuchtet“ und zur kritischen Reflexion des eigenen Handelns angeregt.
Inhalte des Seminars
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Grundhaltungen
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Den eigenen Handlungsraum mit Hilfe eines Deeskalationsmodells in eskalierenden Momenten einschätzen lernen
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Flankierende Methoden aus der Neuen Autorität (für die Helfer*innenebene).
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Was gehört zu einem vertieften Fallverstehen und wie kann dieses zur Steuerung des pädagogischen Handelns nützlich sein?
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Selbstmanagement und Interventionen bei grenzverletzendem Verhalten
Methoden
Vortrag, Diskussion, Gruppen-und Einzelarbeit, Rollenspiel, Selbstreflektion, Arbeit an Fällen der Teilnehmenden
Organisatorisches
Kosten
390 €
Abschluss und
Zertifikat
Die Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Termine
09. bis 11.03.2022
Zielgruppe
Das Seminar wendet sich an Fach- und Führungskräfte aller Bereiche, die ihre Handlungsfähigkeiten verbessern möchten, um schwierige Situationen konstruktiv zu gestalten.
Zeiten
09.00 – 17.00 Uhr
Teilnehmendenzahl
Min. 8 Teilnehmende
Max. 18 Teilnehmende
3 Tage
Dauer/Umfang
Ort
Villa Denis
Diemerstein 9
67468 Frankenstein
Leitung
Giovanni Giurato, Marko Barz